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12.06.2008

Kongress zum Thema Vorfußbeschwerden

Foto: Süda

Vorfußbeschwerden - und hier insbesondere der Hallux valgus - gehören zu den häufigsten, schmerzhaften Fußproblemen, mit denen Podologen, Ärzte und andere Fußtherapeuten in der Praxis konfrontiert werden. Beim Hallux valgus handelt es sich um eine Deformität und Funktionsstörung des wichtigsten ersten Fußstrahles, über den etwa 40 Prozent der Mittel- und Vorfußbelastung abgewickelt werden.

Die betroffenen Patienten sehen oftmals die Operation als einzige Behandlungsmöglichkeit. Doch welche anderen wirkungsvollen konservativen Maßnahmen gibt es, um den Vorfuß dauerhaft zu entlasten und die Operation so zu verzögern oder sogar zu vermeiden? Da die Funktionsstörung bzw. die Fehlstellung des Großzehengrundgelenks eine Vielzahl von möglichen Sekundärschäden in den benachbarten Teilen des Vorfußes nach sich ziehen kann, kommt der Therapie des Hallux valgus im Rahmen der Vorfußdeformitäten auch in prophylaktischer Hinsicht eine besondere Bedeutung zu.

Diesem umfangreichen Themenkomplex widmet sich schwerpunktmäßig der interdisziplinäre Fachkongresses der FUSS 2008 am 4. und 5. Oktober in Kassel. Mediziner, Orthopädie-Schuhtechniker und Podologen informieren unter dem Thema "Der Vorfuß – Anatomie, Pathologie und Therapie" über den aktuellen Forschungsstand und diskutieren die Wirksamkeit der unterschiedlichen Therapiemaßnahmen. (Quelle: ZFD)

Foto: Hallux Valgus Orthese (orthopädischer Druckschutz) von Süda (www.sueda.de)